#heimatpfarre
BREAKING NEWS : Vatikan setzt Pfarr-Reformen Grenzen!
Quelle: MEDIENREFERAT DER ÖSTERREICHISCHEN BISCHOFSKONFERENZ
Eine Kirchenreform steht in unserer Diözese Linz an. Die Gesellschaft befindet sich im Wandel und auch die Kirche lebt, sie wächst und verändert sich. Diese Dynamik braucht Reformen – immer wieder!
Wie genau die Reform aussehen soll, dazu gibt es unterschiedliche Konzepte. Die Linzer Diözesanleitung hat im Jänner 2019 folgendes zur Diskussion gestellt:
Aus den 487 Pfarren sollen diözesanweit 38 Großraumpfarren gebildet werden, die durchschnittlich 14 Filialgemeinden (=die bisherigen Pfarren) umfassen. Nur die 38 Großraumpfarrer bleiben Pfarrer im kirchenrechtlichen Sinn.
Die Pfarrgebiete sollen sich künftig über bis zu 40 km erstrecken.
Alle anderen 289 bisherigen Pfarrer, Pfarradministratoren und Pfarrprovisoren würden ihrer Verantwortung als Leiter der Pfarre enthoben und sollen künftig als untergeordnete Pfarrvikare fungieren.
Die Filialgemeinden sollen hauptsächlich von "Seelsorgeteams" (bestehend aus großteils ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen) geleitet werden. Priester, die nicht Pfarrer sind und hauptamtliche Laien können Teil dieses "Seelsorgeteams" sein.
Ein Pfarrvorstand für hauptamtliche Laienmitarbeiter/innen sowie ein Verwaltungsvorstand werden den Großraumpfarrern zur Seite gestellt und sollen die Großraumpfarre kollegial leiten.
Klingt kompliziert? Ist es auch.
Wir halten das geplante Großraumpfarrmodell für sehr problematisch.
Warum? Das erfährst du auf dieser Homepage.
Anstelle der Auflösung aller Pfarren treten wir dafür ein, dass die derzeitigen Heimatpfarren erhalten bleiben und sich nur in kleinräumigen Pfarrgemeinschaften zusammenschließen.
Zwei bis vier benachbarte, selbständige Pfarren vernetzen sich zu einem Pfarrverband.
Die Leitung dieses Pfarrverbands obliegt 1-2 Priestern, die von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen unterstützt werden.
Pfarrübergreifende Aufgaben werden – entsprechend der besonderen Stärken jeder Pfarre – innerhalb des Pfarrverbands aufgeteilt.
Das Pfarrgemeinschaftsmodell ist machbar und kostengünstig. Es geht auf die Stärken und Schwächen der bestehenden Pfarren individuell und wertschätzend ein. (Es verfährt bottom up, nicht top down.)
Auf dieser Website findest du Argumente, warum die Heimatpfarren erhalten bleiben sollen.
Weiters Informationen über die Problematik des Großraumpfarrmodells.
Du kannst uns auch deine eigenen Erfahrungen mitteilen,
sowie eine Online Petition zur Erhaltung der Heimatpfarre unterstützen.